Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion bewies am vergangenen Freitagabend zu ihrem traditionellen Neujahrsempfang eindrucksvoll, dass sie nicht nur in der Region für neue Ideen und Taten steht. Zum 40-jährigen Bestehen folgten der Einladung mehrere hundert Gäste. Die Vertreter aus allen gesellschaftlichen Bereichen; sei es Politik, Wirtschaft und Verwaltung, ließen es sich nicht nehmen, an dieser herausragenden Veranstaltung zum Jahresauftakt teilzunehmen. Weit über die Grenzen von Stadt und Landkreis hinaus gingen vom „Jubiläumsempfang“ wichtige Impulse für Unternehmer und Entscheider aus. Der Möbelhof in Adersheim mit Geschäftsführer Dirk Tesch wurde 2024 bewusst als Ort gewählt. Die Gestaltung und der besondere Rahmen in den Ausstellungsräumen des mittelständischen Unternehmens mit seinem hervorragenden Service garantierte einen gelungenen Abend.

Vorsitzender Steffen Maschke hieß zum Auftakt zahlreiche Ehrengäste herzlich willkommen. Insbesondere wurden Landrätin Christiana Steinbrügge, Ehrenbürgermeister und MIT-Ehrenvorsitzender Heinz Dieter Eßmann, Bürgermeister Ivica Lukanic, MIT-Landesvorsitzender Holger Bormann und Geschäftsführer Dirk Tesch begrüßt.

In seiner Eingangsrede stellte Steffen Maschke die wichtigsten Punkte aus Sicht der MIT dar. So ist beabsichtigt, zukünftig enger mit den Kommunen zusammenzuarbeiten. Ein besonderer Dank galt den sage und schreibe 53 Sponsoren, die eine Veranstaltung dieser Größenordnung erst ermöglichen. „Díe MIT ist eine der wichtigsten Interessenvertretungen der Wirtschaft mit gelebter sozialer Verantwortung. Als größter Arbeitgeber ist es Zeit zu handeln und zwar mit und unter sozialen Aspekten. Was Gemeinschaft bedeutet, hat das jüngste Hochwasser in Wolfenbüttel gezeigt. Zur Würdigung und Unterstützung unserer Freiwilligen Feuerwehren wird heute Abend eine Tombola veranstaltet,“ so der sichtlich bewegte Vorsitzende. Weiter führte Steffen Maschke aus, dass seit der MIT-Gründung in der Lessingstadt am 14. November 1983 die Mitgliederzahl auf über 260 gestiegen sei und damit der zehnt größte Verband in Deutschland ist. Dieses sei dem Vorsitzenden Holger Bormann zu verdanken. Er stand vierzehn Jahre mit viel Herzblut an der Spitze der Interessenvertretung. Für das Wirken in der MIT wurden anschließend Gerhard Bormann, Wolfgang Gürtler, Heinz Dieter Eßmann und Holger Bormann geehrt.

Mit einem Dank an seine Ehefrau für die langjährige Unterstützung begann MIT-Landesvorsitzender Holger Bormann seine Rede. Den Einsatzkräften sprach er anschließend für ihre Leistung an den Feiertagen besondere Anerkennung und Hochachtung aus. „Der Protest unserer Landwirte zeigt, was es heißt, geschlossen aufzutreten und mit einer Stimme zu sprechen. Wir brauchen ein Jahr der Solidarität und müssen jetzt etwas ändern. Der Mittelstand erstickt in der Bürokratie,“ führte er weiter aus.

Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Die „Wendezeller Stuben“ luden die Gäste zu kalten und warmen Speisen ein, welche vorzüglich mundeten. Das Serviceteam bot zudem einen erstklassigen Getränkeservice am Stand und an den Tischen. An der Bar von „GIN SUL“ wurde für die durstigen Gäste exclusiv Gin-Tonic zubereitet. Die ukranische Band „The Own Way“ bot musikalische Extraklasse und ließ keine Wünsche offen.

Impulsvortrag von Caroline Bosbach
Mit einem unterhaltsamen und kurzweiligen Vortrag zog die Bundesvorsitzende des Jungen Wirtschaftsrates der CDU sowie TV- und Buchmoderatorin Caroline Bosbach das Publikum in ihren Bann. Mehrfacher Zwischenapplaus garantiert. In ihren Ausführungen ließ sie das politische Jahr 2023 Revue passieren. „Wir brauchen keinen staatlichen Dirigismus und keine Planwirtschaft, wir brauchen ein Entfesselungspaket. Mehr Netto vom Brutto, das Gelten des Leistungsprinzips und das Erwirtschaften vor der Verteilung müssen einige unserer Grundsätze sein,“ so die Vortragende. Weiter führte sie aus, dass in Deutschland die innenpolitische Lage nicht mehr im Griff sei und wir eine Respekt-Kultur durch Handeln benötigen.

Ein besonderer Abend
Bei einer fantastischen Stimmung, interessanten Begegnungen und angeregten Gesprächen zum „Netzwerken“ klang der diesjährige MIT-„Jubiläumsempfang“ in den späten Abendstunden aus. Steffen Maschke zog bereits während der Veranstaltung ein erstes, sehr positives Fazit zu seiner Premiere als neu gewählter Vorsitzender. „Die MIT hat mit diesem Format bewiesen, dass die Qualität und die Inhalte Repräsentanten aus allen Bereichen der Gesellschaft zusammenbringt. Wir stehen für die Region und sichern mit unseren Unternehmen den Wohlstand für die Menschen. Dank Mut, Ideen und Taten sorgen wir täglich dafür, dass Arbeitsplätze nicht nur erhalten, sondern auch geschaffen werden. Als Motor der Wirtschaft handeln wir verantwortungsvoll, sind uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und stehen für die Soziale Marktwirtschaft ein.“ „Der Impulsvortrag von Caroline Bosbach hat klar verdeutlicht, was Deutschland braucht. Deshalb sollten wir gemeinsam und motiviert sowie optimistisch die vor uns liegenden, sehr schwierigen Aufgaben bewältigen. Es ist Zeit zum Handeln,“ ergänzt der Vorsitzende.

Weiter zeigte sich Steffen Maschke sehr zuversichtlich, dass die Region ihre Attraktivität nicht nur behalten, sondern sogar weiter ausbauen wird.

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