Hannover. Der Landesvorstand der Mittelstands- und Wirtschaftsunion plant für den 28. Oktober 2020 einen Fachkongress zu dem Thema „Wasserstoff als Energie der Zukunft“, so das Ergebnis einer kürzlichen Tagung in Wolfenbüttel.
Die mit der Kongressvorbereitung Beauftragten, der Bezirksvorsitzende der MIT Hannover, Dietmar Reddig, und der Kreisvorsitzende der MIT Wolfenbüttel, Holger Bormann, waren sich einig darin, dass die CDU in Niedersachsen aufgefordert werden müsse, sich dafür verstärkt einzusetzen, dass alle alternativen Antriebstechnologien gleichwertig zu fördern sind – kein „Entweder“ bzw. „Oder“, sondern ein „Sowohl als auch“ müsse dabei das Ziel sein.
Neben der batteriebetriebenen Antriebstechnik habe ebenso die Brennstoffzellentechnologie gleichwertig eine Berechtigung. Niedersachsen könnte das führende wasserstofferzeugende Bundesland werden und Vorreiter für ganz Deutschland. Zu viel Energie, geschaffen durch Windkraft, wird nicht genutzt. Daher wäre es besser, die Energie in Wasserstoff zu speichern.
Die Wasserstofftechnologie beinhalte eine große Chance, wovon der Mittelstand nur profitieren könne.
Die MIT setze sich für eine offene Energietechnologie in Deutschland ein. Die Forschung müsse noch mehr gefördert werden und Denkverbote dürfe es nicht geben!
(v.l.n.r.): Holger Bormann, Vorsitzender der MIT Wolfenbüttel, Dietmar Reddig, Bezirksvorsitzender der MIT Hannover, und Werner Lübbe, Landesvorsitzender der Niedersachsen-MIT kürzlich in Wolfenbüttel.
Foto: Andreas Sobotta, Hannover