Wolfenbüttel. Dass das Parkverbot auf dem Stadtmarkt ein polarisierendes Thema ist, zeigte nicht nur die sehr knappe Mehrheit bei der Abstimmung darüber Ende März 2019 (19 gegen die Nutzung als Parkplatz, 18 dafür, bei einer Enthaltung), sondern auch die vielen Gespräche, die Holger Bormann seitdem in der Stadt mit Passanten und Geschäftsleuten geführt hat. Die überwiegende Mehrheit unterstützt die Nutzung der Randgebiete des Stadtmarktes als Parkplatz. Die große Nachfrage konnte auch weitere Entscheidungsträger der CDU überzeugen, sich dem Thema erneut im Stadtrat zu widmen. „Wir freuen uns sehr, dass die CDU Fraktion im Rat der Stadt und FDP Ratsherr Rudolf Ordon dem Thema positiv gegenüberstehen.
Ich danke Winfried Pink und Rudolf Ordon, dass die Diskussion wieder eröffnet wurde und kann daran kein mangelndes Demokratieverständnis feststellen. Nur weil wir uns nach einem Jahr die Frage weiter stellen ob die Entscheidung akut Handel und Gewerbe weiter schwächen, darf doch die Diskussion dazu erlaubt sein“ sagt der Vorsitzende der Wolfenbütteler Mittelstandsunion Holger Bormann.
Schon seit Jahren verweist die MIT auf den sehr knapp werdenden Parkraum in Wolfenbüttel, daher zeigt sich Holger Bormann optimistisch: „Die erneute Diskussion ist der erste Schritt, um den Fehler aus dem letzten Jahr zu revidieren und das Einkaufs-Erlebnis in der Wolfenbütteler Innenstadt weiter zu verbessern.“ Es sei wichtig, in der Innenstadt nahe Parkmöglichkeiten für ältere Menschen und Personen, die nur eingeschränkt bewegungsfähig sind, zu bieten. Im Handel ginge es um jeden möglichen Parkplatz, der die Menschen und den Umsatz zurück in die City bringt. Als Mittelständler hat Holger Bormann erkannt, was ein vernünftiger und ausreichender Parkraum für die Kunden bedeutet.